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SUMMER-of-ENGINEERING 2019

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SUMMER-of-ENGINEERING 2019

FRAUNHOFER IDMT

FRAUNHOFER IDMT ENTWICKELT LUFTSCHALL­ BASIERTES VERFAHREN ZUR QUALITÄTSSICHERUNG Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT hat ein Verfahren zur akustischen Zustandsüberwachung und Qualitätssicherung für die industrielle Fertigung entwickelt. Damit ist eine dauerhafte Überwachung von Produktionsanlagen sowie die Kontrolle und Sicherung der Produktqualität möglich. Ausfälle und Ausschuss können durch den Einsatz des nachrüstbaren Verfahrens vermieden werden. Die Kombination intelligenter akustischer Sensorik zur Erfassung von Produktionsdaten mit einer zuverlässigen und sicheren Datenverarbeitung hat das Potential, die automatisierte Prozesssteuerung und Qualitätssicherung zu revolutionieren. Das IDMT kombiniert seine Kompetenzen auf dem Gebiet der robusten Mikrofonierung, der automatischen Audiosignalanalyse und des maschinellen Lernens zu einem zuverlässigen, luftschallbasierten Prüfverfahren. Weiterlesen unter: www.summer-of-engineering.de/news2 NEWS AND STORIES KÜNSTLICHE INTELLIGENZ – DIE FABRIK, DIE SICH SELBST KONFIGURIERT In Zeiten globalisierter Märkte muss die produzierende Industrie schnell und effizient auf Nachfrageänderungen reagieren. Deshalb müssen künftige Produktionssysteme flexibel und einfach zu kombinieren sein. Wie das geht, demonstrieren Forscher am ‚Forschungsinstitut des Freistaats Bayern für softwareintensive Systeme und Services‘ (fortiss) mit der ‚fortiss future factory‘. Anhand dieser „kognitiven“ Produktionsanlage entwickeln sie Methoden, die ermöglichen, dass sich Fabriken von allein an geänderte Anforderungen anpassen. Damit sinkt der Programmier- und Konfigurationsaufwand, und die Hersteller können mit minimalem Stillstand individuelle Produkte in kleinen Losgrößen einstellen. Der Prototyp der „fortiss future factory“ besteht aus zehn Stationen, die miteinander vernetzt und beliebig kombinierbar sind. Derzeit kann die Anlage, die sich selbst konfiguriert, zwei Produkte mit je drei Varianten zusammenbauen. Das können z. B. Aufbewahrungsdosen, Thermometer, Spielfiguren oder Rasierapparate sein. Weiterlesen unter: www.summer-of-engineering.de/news3 Bild: Fotolia 6 SUMMER of ENGINEERING 2019

NEWS&STORIES MIT ÜBER 1 000 KM/H DURCH EINE LUFTLEERE RÖHRE? FRAUNHOFER IPT UNTERSTÜTZT ZWEITPLATZIERTEN BEI SPACEX-WETTBEWERB Mit über 1 000 km/h pro Stunde rast eine Kapsel durch eine nahezu luftleere Röhre und transportiert so Personen oder Güter schneller als das mit Flugzeugen heute möglich ist. Um dieses futuristische Konzept von Elon Musk, Gründer von SpaceX und Tesla, zu verwirklichen, fand Ende Juli 2018 der »Hyperloop«-Wettbewerb in Kalifornien statt. Während des Wettbewerbs testeten Studierende aus der ganzen Welt ihre selbst designten und entwickelten Transportkapseln. Das Fraunhofer-Institut für Produk tionstechnologie IPT aus Aachen hat hochpräzise Bauteile für den Antriebsstrang der zweitschnellsten Transportkapsel gefertigt. Mit seiner selbst entwickelten Kapsel ist das Team aus Studierenden der Universität Delft beim dritten Wettbewerb »Hyperloop Pod Competition« des Unternehmens SpaceX an den Start gegangen. Weiterlesen unter: www.summer-of-engineering.de/news4 DIE WICHTIGSTEN MASSNAHMEN FÜR MEHR DATEN- UND IT-SICHERHEIT – UMFRAGE DER NATIONALEN INITIATIVE FÜR INFORMATIONS- UND INTERNET-SICHERHEIT E.V. (NIFIS) Ein eigenes Sicherheitsmanagement im Unternehmen zu führen, kann sensible Firmendaten am ehesten schützen. Dieser Meinung sind zumindest 95 von 100 befragten IT und IT-Sicherheitsexperten, die im Auftrag der Nationalen Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. (NI- FIS) um ihre Meinung gebeten wurden. 93 % nannten es im Zuge der NIFIS-Studie „IT-Sicherheit und Datenschutz 2017“ in erster Linie als relevant, bestehende Anti-Virus Software aktuell zu halten und regelmäßig zu testen. 91 % gehen davon aus, dass Prävention, beispielsweise durch hohe Strafen wie die DSGVO sie vorsieht, am meisten Erfolg für die IT-Sicherheit verspricht. Die Befragten wurden zur Nennung von bis zu drei Maßnahmen gebeten, die Datensicherheit erfolgreich vorantreiben könnten. Tatsächlich braucht erfolgreicher Datenschutz Eigeninitiative, wie die Studie „IT-Sicherheit und Datenschutz 2017“ deutlich macht. Sie zeigt, wie stark sich Unternehmen in der Eigenverantwortung sehen, wenn es um den Schutz des Datenmaterials geht. 83 % der Befragten gaben an, dass sich die Wirtschaft selbst gegen Cyberangriffe schützen muss. Entsprechend bezeichnen 81 % das Thema IT-Sicherheit als größte Herausforderung der nächsten Jahre. Deutlich fällt auch die Antwort aus, ob der Bürger persönlich Sorge für die IT-Sicherheit tragen sollte. Dieser Meinung sind 78 % der Befragten. Bei der Frage nach der staatlichen Sicherheit herrscht weniger Einigkeit. Mit 43 % sagt weniger als die Hälfte, dass die Gewährleistung der IT-Sicherheit in erster Linie eine staatliche Aufgabe sei. 37 % stimmen dem teilweise zu, jeder Fünfte verneint die Annahme sogar. „Es ist erfreulich, dass Unternehmen verstanden haben, welche große Aufgabe sie erwartet. Der Staat muss jetzt mit verschiedenen Maßnahmen dafür sorgen, dass das Vertrauen der Bürger und Unternehmen im Sektor Datensicherheit wieder zurückzugewonnen wird“, so Dr. Thomas Lapp, Vorsitzender der NIFIS. Weiterlesen unter: Bild: Fotolia/Mikko Lemola www.summer-of-engineering.de/news5 SUMMER of ENGINEERING 2019 7